Beim Adventsmarkt „Unterm Torbogen“ auf dem Wormstedter Festplatz „Pferdeschwemme“ präsentierte sich zwischen Glühwein und Lichterketten bei nass-kaltem Wetter und im Zwiebel-Look auch der Förderverein „Schule in Wormstedt“ e.V. mit Schüler*innen, Lehrer*innen beider Wormstedter Schulen und Eltern.
In mühevoller Handarbeit wurden in den Wochen zuvor gemeinsam mit den Schüler*innen beider Schulen aufwändig Lavendelsäckchen bestückt, Seifen gesiedet, Marmeladen eingekocht, (Fröbel-)Sterne und Weihnachtskarten gebastelt, Geschenkpapier bedruckt, Lesezeichen bemalt und kleine Tannenbäume ausgeschnitten. So manche Nachtschicht musste wohl noch zusätzlich eingelegt werden.
Nach dem Wintereinbruch am vorangegangenen Freitag befürchteten alle Beteiligten bereits, dass sich durch das Schneetreiben niemand nach Wormstedt verirren würde; doch die Angst war, wie sich glücklicherweise herausstellte, unbegründet und der ländliche Adventsmarkt erfreute sich vieler Besucher*innen.
Die „Restbestände“ wurden schließlich noch einmal auf dem Adventsmarkt der Grundschule Wormstedt, der am 06.12.2022 stattfand, angeboten. Dieses Mal mit einem Stand im warmen Schulhaus und einem „echten“ Nikolaus. ― Der Nikolaustag ist übrigens der Gedenktag des Bischofs Nikolaus von Myra. Als Sohn reicher Eltern soll er ein beträchtliches Vermögen geerbt haben, das er unter den Bedürftigen verteilte.
Angeblich fehlte einem armen Vater das Geld für die Mitgift seiner drei Töchter, so dass er diese nicht verheiraten konnte. Er sah keinen anderen Ausweg, als seine Töchter zur Prostitution zu zwingen. Um zu helfen, soll Nikolaus an drei aufeinanderfolgenden Nächten Gold durch den Kamin des Hauses der Familie geworfen haben, die sich in den Strümpfen der Mädchen, die wie zu dieser Zeit üblich zum Trocknen am Kamin hingen, verfangen haben sollen. ― Nikolaus von Myra schuf so der Legende nach einen Brauch, der bis heute erhalten geblieben ist.
Noch einmal möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich für all die Unterstützung der fleißigen Wichtel davor, währenddessen und danach bedanken, ohne die diese beiden Nachmittage so nicht möglich gewesen wäre.
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