Rutschgefahr: Die Regelschule Wormstedt beim Schlittschuhlaufen in Weimar

Es war verdammt kalt, als die Schüler*innen der Klasse 9 der Staatlichen Regelschule Wormstedt eine Woche vor den Weihnachtsferien mit dem Zug nach Weimar aufbrachen, um gemeinsam Schlittschuh zu laufen. Insgesamt hielt sich die Begeisterung aber erstmal in Grenzen und die Jugendlichen betraten vorsichtig das Plastikeis, das direkt vor dem Nationaltheater das Goethe- und Schiller-Denkmal mit einer Fläche von 510 Quadratmetern umrahmte.

Die Stadt Weimar setzte in diesem Jahr ganz bewusst vor dem Hintergrund der Energiekrise auf nachhaltigeres Plastikeis, dass sich zwar anders läuft und scharf geschliffene Schlittschuh braucht, aber längst nicht so ein „Stromfresser“ ist wie Kunsteis. Schließlich verbraucht ein Quadratmeter Kunsteis am Tag bei einem Grad Celsius Außentemperatur etwa ein Kilowatt Strom. Bei der genannten Grundfläche könnten damit immerhin jeden Tag etwa 500 Waschmaschinen gewaschen werden. An einem Tag.

Nach viel Gemecker und vielen, vielen Stürzen hatten die Schüler*innen dann aber doch irgendwie den Dreh raus und zunehmend mehr Freude am Laufen. Die beiden Klassenlehrerinnen wärmten sich zeitgleich am Rand mit einer heißen Schokolade auf und motivierten die Mädchen und Jungs.

Als die Schüler*innen dann allein ihre Runden über den Weihnachtsmarkt drehen durften, hellte sich die Stimmung schlagartig auf. Die meisten verschwanden direkt in einem warmen Lädchen. Und so kamen alle nur mittelmäßig durchgefroren wieder am Bahnhof an.

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