Bunte Schulhofgestaltung an der Regelschule Wormstedt

Die Schüler*innen der Klassen 9a und 9b hatten weitere Ideen, den Schulhof der Staatlichen Regelschule Wormstedt zu gestalten: Nachdem in den letzten beiden Projekten Sitzmöglichkeiten aus Holz angefertigt wurden, sollte es dieses Mal eine bunte Bank aus Beton verziert mit Mosaiksteinen werden.

Begleitet wurde dieses Projekt von Victoria Scholz von ARTE LILÉE aus Leipzig. „Mir ist es ein Anliegen, dass Kinder und Jugendliche durch kreative Projekte ihre eigene Selbstwirksamkeit, ihre Gestaltungskraft und ihren Gestaltungswillen kennenlernen. Es ist eine universelle Erfahrung, zu erleben, dass man Situationen verändern kann. Das fängt mit Schulhöfen an und setzt sich in der bewussten Formen der eigenen Persönlichkeit fort.“, schreibt die Künstlerin und Architektin fast poetisch auf ihrer Website.

Zunächst wurden Ideen gesammelt und besprochen; anschließend wurde abgestimmt, was konkret umgesetzt werden sollte. Die Wahl fiel letztlich auf eine bananenförmige Bank. In sechs Tagen ein so großes Objekt zu erstellen, das war auch für die Künstlerin eine neue Herausforderung. — Am ersten Tag entstand das Grundgerüst aus Gittersteckmetall und Stahlstanden, die die Schüler*innen bogen und miteiander verbanden. Danach wurde die Innenseite mit Beton ausgestrichen. Am zweiten Tag wurde die Konstruktion dann mit vereinten Kräften umgedreht. Die acht Betonsäcke, die bereits verarbeitet waren, machten sich bemerkbar. Nun wurde der Beton auch von außen angebracht und glatt gerieben.

Am dritten Tag begann die Gestaltung. Gemeinsam überlegten die Schüler*innen, welche Farben und Muster entstehen könnten. Mosaike wurden gelegt, betrachtet und dann angebracht. Die Mosaiksteine und Spiegel wurden geschnitten und angeklebt. Teile der Bank wurden mit farbigem Mörtel gestrichen. Am sechsten Tag wurde schließlich alles verfugt und geputzt.

Wir bedanken uns von Herzen bei der Künstlerin Viktoria Scholz, die dieses großartige Projekt mit uns auch unter den ungünstigen Witterungsbedingungen durchgeführt hat. Auch geht ein großes Dankeschön an Miriam Braunstein und Janin Pisarek, die unsere Ansprechpartnerinnen bei der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V. „Kulturagent*innen Thüringen“ sind, ohne deren finanzielle Unterstützung wir unsere Ideen ebenfalls nicht hätten realisieren können.

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